...der Stolz bleibt
Nachdem der Bad Salzuflen Marathon am 27.02. wegen Eisglätte auf der Strecke abgesagt werden musste,
fand er nun endlich - verlegt auf den 13.03. - statt. Glatt war die Strecke zwar nicht mehr, aber matschig!
Soll heissen: sie wurde von Runde zu Runde matschiger, da die vielen Läuferfüsse sie durchkneteten.
Ich muss allerdings sagen, dass mir der Kurs noch nie besonders leicht gefallen ist, aber dieses Mal bekam man wirklich
nichts geschenkt. Von Zeit zu Zeit, laufe ich immer mal wieder sehr gerne den Bad Salzuflen Marathon, irgendwie scheint
es mir die Strecke angetan zu haben. In diesem Jahr hat es mich besonders gefreut, dass meine Frau und mein Sohn mich
begleiteten. So hatte ich zu jeder Zeit Unterstützung und angenehme Gesellschaft.
Für den Marathon muss man 5 Runden a 8km plus Pendelstück absolvieren. Es ist ebenfalls möglich nach 18,
26 bzw. 34k Richtung Ziel zu laufen um seinen Lauf zu beenden. Als ich nach meiner 4. Runde die Möglichkeit hatte,
entweder rechts zum Ziel, oder links auf die 5. Runde zu laufen, wurde ich zum ersten Mal fast schwach. Nach vier Stunden
Laufzeit in die letzte Runde zu starten hiess für mich zu diesem Zeitpunkt: das Ding kriegst du unter 5 Stunden nicht
mehr nach Hause geschauckelt! Was soll's, ich habe mich damit abgefunden, das es mit sub5 nichts wird und danach lief es
sich ganz ungeniert ;)
Im Grunde mache ich mir nicht viel aus Zielzeiten, aber ich hatte die Strecke schon in früheren Jahren unter 5 Stunden
geschafft und wusste, dass es mir möglich sein sollte das zu wiederholen. Ich schiebe das jetzt mal auf den matschigen
Untergrund, der (für mich) nicht leicht zu laufen war.
Nachdem ich in's Ziel gekommen war, hatten natüüüürlich die meisten längst geduscht,
so dass keinerlei Gedränge aufkam ;)
Ausserdem habe ich noch ein paar Bekannte vom 24h-Lauf in Bad Lippspringe getroffen mit denen ich vor und nach der
Veranstaltung plaudern konnte, was mich sehr gefreut hat.
Fazit:
Ich fand es sehr schade, dass bei der Urkunden Ausgabe, besonders betont wurde wenn jemand nicht für einen Verein
startet, oder keinen angegeben hat. Mit dem Hinweis, dass dieses Manko auch immer häufiger wird.
Solche Äusserungen finde ich eher
unangebracht, wo es doch keine Verpflichtung zu einer Mitgliedschaft im Verein gibt um an der Veranstaltung teilzunehmen.
Von dem leichten Beigeschmack einmal abgesehen, hat mir auch mein dritter Bad Salzuflen Marathon wieder Laune gemacht.